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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Ritual - Gewohnheit -was denn nun?

Artikel aus der Sonntagszeitung - 

Wann ist ein Ritual ein Ritual? Wozu sind Rituale gut? Was ist eine Gewohnheit? 

Beim Lesen des Artikels habe ich gemerkt, daß ich mir noch nie diese Fragen gestellt habe.  

Habt ihr gewußt, daß Rituale auch für soziale Klarheiten sorgen? Hinter einem Ritual steckt immer ein tieferer Sinn. 
Bei einer Hochzeit z.B. wird das Verhältnis der Vermählten untereinander verändert und gleichzeitig wird der Umwelt ein neuer Status bekannt gegeben.  

Ist das Ritual nicht religiöser Natur, dann spricht man von zeremoniellem Handeln. 

Rituale gibt es schon immer, bei allen Gesellschaftsschichten und in allen Kulturen. 

Meistens wird eine Gruppe von Menschen durch ein Ritual zusammengehalten und diese Gruppe grenzt sich dadurch von anderen ab. 
Wie kommt es zu dieser gemeinsamen Indentiät? Oft sind es gemeinsame Prüfungen (Berufsprüfungen, Vereinsprüfungen), die die Teilnehmenden von einer Lebensphase in eine andere leiten. 
Das schweißt zusammen, danach fühlt man sich zusammengehörig. 

Brauchen Menschen Rituale?
Vielen hilft's, bestimmte Situationen, Lebensphasen zu meistern, denn sie geben Halt und auch verbindliche Strukturen vor. 
Viele Rituale werden als öde, hohl empfunden - sie werden dennoch vollzogen, denn sie sind ein roter Faden, an dem man sich langhangeln kann. Auch wenn man eigentlich nicht dafür ist. 
Die Menschen versuchen dann durch: .....das macht man schon immer so, so war das schon immer ..., diese rituellen, verpönten Handlungen abzuschwächen - vor sich selbst und als Rechtfertigung gegenüber der Gesellschaft.  

Weihnachten ist dafür ein prägnantes Beispiel: 
die meisten Menschen feiern es nicht mehr nach alter traditioneller Sitte, nach dem Sinn, den es einmal hatte - die wenigsten entziehen sich dem Weihnachtsfest aber ganz. Menschen sind auf dem Weg vom Ritual zum tradionellem Handeln, wenn sie sich innerhalb ihres (Familien-)Kreises bestimmte Abläufe angewöhnt haben. 

Gefährlich wird ein Ritual, wenn der Mensch aufhört sich über den Sinn des Rituals Gedanken zu machen, wenn er seine eigene Handlungskompetenz und seinen Willen aufgibt. Dann mutiert er zum Objekt. Das geschieht, obwohl der Betreffene meist weiß, daß er manipuliert wird.

Anders ist das bei der bloßen Routine (Zähneputzen/ sonntäglicher Tatort-gucken) - klassische Gewohnheiten.

Was habt ihr für Gewohnheiten! zum Jahreswechsel? oder sind es gar Rituale, weil ihr mit einem bestimmen Personenkreis immer das neue Jahr begrüssen wollt, weil euch das wichtig ist?

Gibt es immer ein bestimmtes Essen? Feiert ihr immer im gleichen Kreis?