ausstellungen

ausstellungen:
2014: hausausstellungen (E)
2015: hausausstellungen (E)
2016: kunst im loft Lörrach (G)
2016: withas Werkhof in Hartheim (G)
2016:
winzerkeller Kirchzarten (E)
2017: winzerkeller Kirchzarten (E)
2017: rathaus Albruck (G)
2017: int. kunstausstellung in Frankreich (G)

2017: mediathek Müllheim (E) 04.10. bis 30.12.02017
2018: helios klinik, 79379 Müllheim(E) 06.01. bis 15.03.2018
2018: whitas Werkhof, Hartheim (G), 01.04. bis 31.10.2018
Teilnahme an Projekt zum Thema "STADT"
2018: kurhaus Bad Krozingen (G) 04.05. bis 30.06.2018
2018: thersienklinik Bad Krozingen (G) 02.06. bis 31.08.2018
2018: helios klinik breisach (E) 08.07. bis 31.12.2018
2018: 17.11. bis 31.12.2018 pop-up-store in Staufen b. Freiburg
2019: 10.03. bis 07.04.2019 pop-up-gallery, Lörrach
2019: 01.04. bis 30.09.2019: Withas Werkhof (G), 20x20
2019: pop-up-gallery, Lörrach (G)
2019: pop-up-store, Staufen (G)

mitgliedschaften:
schreibwerkstatt klinspor, offenbach
Abstract ART Academy, freiburg
artstages




Dienstag, 28. Mai 2013

Wahre Worte

zum Lesen!

Ist mir vorhin untergekommen: ein Lesezeichen von PIPER !


Schon so lange habe ich es und benutze es auch. 
Vorhin ist es aus einem Buch herausgefallen und langsam auf den Fußboden gesegelt.

Beim Aufheben ist mein Auge auf dem Spruch hängengeblieben und gefühlte Minuten war ich ganz in Gedanken über diesen sinnreichen, wahren Spruch. 


Genial - einfach genial. 
Ein Spruch, der so vieles zu sagen vermag. 

Lasst eure Gedanken dazu fließen. Meine schlagen momentan Purzelbäume und ich bekomme sie gerade nicht so geordnet, dass ich sie niederschreiben könnte. 

Übrigens, 
das ist die Rückseite des Lesezeichens  -  mit diversen Buchanregungen. 


Kennt ihr zufällig das Buch "Abenteuerliche Frauen reisen". 
Das würde mich interessieren - inhaltlich und stilistisch. 
Ich würde mich freuen, wenn ich sozusagen aus 1. Hand eine Meinung bekommen könnte.

Ich wünsche euch viele Gedanken und sinnreiche Geistesblitze beim Worte lesen und Buchblätter wenden. 

Montag, 27. Mai 2013

Lebst du gerne im Hier und Jetzt?

Oder hättest du gerne im 17. Jh. oder im 18. Jh. gelebt?

Wie ich berichet habe -hier- waren wir kürzlich in Amsterdam. 
Unter anderem haben wir das Van Loon Museum besucht - ein Stadthaus des 17. Jh. par excellence. 


In diesem Jahr zeigt  das Museum eine besondere Ausstellung:
über den Architekten Adriaan Dortsman (1636 – 1682). Anlass war der 400ste Geburtstag des Ringkanals und der 40ste Geburtstag des Museums.

Adriaan Dortsman war einer der bedeutendsten Architekten des sog. Flat Style mit holländischem Klassizismus.  Ein von ihm entworfenes Gebäude ist das Museum Van Loon.
Das Haus ist ein wahres Schmuckstück.

Alle Wände sind mit Stoff bespannt. Überall Stuck an der Decke und teilweise große Stuckarbeiten an den Wänden.
Im Treppenhaus hängen sagenhafte Kronleuchter und bringen die goldverzierten Ballustraden der Geländer noch mehr zum Glänzen.



In der Küche wurde eine Kopie des Herdes und der Anrichten in Anlehung an das 18. Jh.aufgebaut. Wunderschön. 
Und nach hinten hinaus, wo man es gar nicht vermutet in den engen Graachten, da ist dieser symetrisch angelegte kleine Park mit Blick auf das frühere Kutschenhaus. 

Zum Lustwandeln und zum Entspannen. 



Und dann sind wir wieder nach draußen gegangen und haben die Graachten auf uns wirken lassen. 
Bereichert sind um das Wissen, das sich dahinter so manches Grundstücks-Schätzchen verbirgt. 

Diese engen schmalen Häuser sind deshalb so gebaut, weil früher die Grundsteuer nach der Breite des Hauses bemessen wurde. Also hat man möglichst schmal und dafür hoch gebaut. 




Wann seid ihr zum letzten Mal die Amsterdamer Graachten entlang spaziert?

Und jetzt noch was für die Erderwärmung:
hier, ganz im Südwesten Baden-Württembergs war es heute bombensonnig und 22 Grad warm.
Ich wünsche euch auch viele Sonnenstrahlen nach Hause. 

Freitag, 24. Mai 2013

samstags pic no 22

Türen - Eingänge oder Ausgänge.
Türen - Eintritt oder Austritt.

Komm herein, 
ich gebe dir Altbewährtes, ein sicheres Gefühl der Geborgenheit, der Ruhe, der Besinnung. 
Hinter der Tür - die Anspannung fällt ab, geschafft, daheim, vertraute Umgebung.
Beschützende Umgebung, gewohnte Rituale, Entspannung. 

Keine Aufregung - Abschalten. Ruhe, Krafttanken.
Komm zu DIR.




Gehe raus - 
Neues wartet auf dich, Herausforderungen. 
Lass dich auf das Leben, den Trubel, die Mitmenschen, Fremde ein. Sei kein Stubenhocker. Wir wachsen an neuen Erfahrungen und Erlebnissen. 
Sie sind es, die uns prägen. 
Das Leben spielt sich draußen ab. Wage dich auf neue Wege, hole dir Inspirationen und Ideen. 
Konfrontiere dich mit Unbekanntem - lerne. 
Lerne die Welt kennen - lerne dich kennen. 


Kehre zurück zu DIR.
.... tritt ein, nachdem du draußen warst.











Wieso üben Türen solch eine Faszination aus ? 
Was verbindet euch mit Eingängen? oder Ausgängen?

Mittwoch, 22. Mai 2013

Van Gogh in Amsterdam

Van Gogh at work!

Abstecher nach Amsterdam.
Kürzlich waren wir in dieser pulsierenden, jungen Stadt –  auf dem Museumsplein. Das ist ein zentraler Platz auf dem einige Museen plaziert sind.
Ein Highlight für uns: 
das im April 2013 neu eröffnete Van Gogh Museum mit einer grandiosen Exposition:
















Die Ausstellung umfasst 200 Gemälde und 400 Zeichnungen und zeigt die Entwicklung des Künstlers über eine Dekade.

Die Wände sind sehr geschmackvoll farbig getönt – mal dunkelblau, mal goldgelb. Oder wasserblau in einem Raum und in einem anderen anthrazit.



Die Stimmung, die alleine durch die Wandfarbe diesen Raum prägt - wow ! - ich bin immer gefangen in der Atmosphäre. 
Ich finde, es ist auch Kunst, die Hintergründe für die Ausstellungsstücke treffend zu wählen – so daß sie nicht untergehen, nicht erdrückt werden. Sondern zum Ausdruck kommen, strahlen, die Sonnenblumen als Strauß gefasst zum Leuchten bringen oder das Zimmer mit dem Bett  von Van Gogh in der heiteren Stimmung zeigen, die er damit verbunden hat.

Wahrhaft eine Kunst.



Und dann noch das Museums-Gebäude oder besser gesagt, die Gebäude. 
Der Komplex besteht aus dem „Hauptausstellungs-Bau“ und der neueren „Exhibition Wing“. 
Das neue Gebäude mutet futuristisch an, ist oval in der Bauform und nur unterirdisch mit dem Hauptbau verbunden. Derzeit kommt man nicht auf anderem Weg hinein. Dort sind ebenfalls gewählte Exponate ausgestellt und in einem Filmsaal gibt es diverse Filmvorführungen über das Leben von Van Gogh und seine Werke.
Im Neubau ist die Stimmung kühl, distanziert und sehr leise.

Im Hauptgebäude sind die Gänge großzügig, es ist hell und das Treppenhaus ist weißgetüncht und sehr, sehr multikulti. Laut, lebendig, aufgeregt, müde, erschöpft und aufgepuscht von all der Kunst. 

Beim Eintauchen in die Räume, in denen die Werke ausgestellt sind, wird es leiser, man selbst wird leiser, langsamer, bedachtsamer und ehrfuchtsvoller (ich hoffe, ihr wisst was ich meine). Die farbige Atmosphäre umgarnt einen und hält einen gefangen. Bis man einen anderen Ausstellungsraum betritt.
Im goldgelben hätte ich am liebsten laut gejuchzt, so schön kommen die Bilder mit den Wiesen, den Blumensträußen, den Feldern zu Geltung. Zack, ist man wieder hellwach und wird katapultiert in die Düfte der Blüten, der Ähren, der Wiesengräser.

Einatmen… 
und in die Welt der Farben abtauchen...

Samstag, 18. Mai 2013

samstags pic no 21


Seht nur dieses Werbeplakat ! 
Ist es nicht allerliebst ?
Ich finde die Darstellung und die ausgewählten Worte wirkungsvoll und prägnant. 
Mehr braucht es nicht und jeder versteht die Botschaft.













So einfach.
So schlicht.

Meistens ist weniger mehr.

Freitag, 17. Mai 2013

Albträume – träum‘ was Schönes !

Einen sehr interessanten Artikel habe ich über eine neue Therapieform mit / über / gegen Albträume gelesen.

IRT heißt das Zauberwort in diesem Zusammenhang: Imagery Rehearsal Therapy.
Viele Menschen werden von Kindheit an oder jahrzehntelang von Albträumen heimgesucht (schreckliches Wort!).

Nicht immer ist es ein seelisches Problem, das unterbewußt verarbeitet wird. 
Meist sind die Albträumer einfach in einem Muster gefangen und träumen immer wieder DEN Traum. Immer das gleiche. 

Sie fallen, flüchten, sterben –  das sind die meisten Schreckensszenarien.
Manchmal jede Nacht. Angst und Schrecken schon vor dem Einschlafen, weil der Gedanke, daß der Albtraum einen wieder gefangen nimmt, gräßlich ist. Dann schläft man endlich vor Erschöpfung ein und ………  wacht schweißgebadet wieder auf. Ist benommen. Muss sich besinnen -  wo bin ich ?

So geht das manchmal Nacht für Nacht. Von Erholung bzw. erholsamem Schlaf keine Spur. Viele Albträumer werden aggressiv, weil sie Schlafmangel plagt oder sie werden depressiv, weil sie keinen Ausweg sehen und finden.

Nie hätte ich gedacht, dass diese Menschen oft nicht ernst genommen werden – sogar noch nicht mal von ihrem Arzt. Deswegen leiden sie auch jahrelang darunter, ohne etwas zu unternehmen. Sie erfahren keine Unterstützung.

Aufgerüttelt wurde dieses Thema oder besser gesagt dieses Dilemma, als die Frankfurter Klinik zu einer Studie Probanten gesucht hat, die bereit waren, sich der neuen Therapieform IRT zu unterziehen. 
Wie funktioniert sie?

Zunächst mussten die Probanten ein Traumtagebuch führen.

Frau A hat z.B. immer – ja seit ihrer Kindheit - davon geträumt, bei lebendigem Leib in einem Sarg zu liegen, zu hören, wie die Erde auf den Sarg geworfen wird, zu hören wie die Trauergäste um den Sarg stehen.
Frau A hat sich zur Studie angemeldet – mit 40 Jahren.


Sie sollte ihren Albtraum so genau wie möglich aufgeschreiben und sich jedes Mal, wenn sie ihn wieder „erlebt“ hat, ein anderes positives, erfreuliches Ende erfinden.
Das ist der Therapie – Ansatz!

Sie hat ihren Albtraum immer mehr zu einem harmlosen Versteckspiel mit ihren Kindern umgedichtet. Anstelle des Sarges hat sie sich in einer Kiste versteckt und sie war so müde von der Spielerei, daß sie in der Kiste eingeschlafen ist.
In dem Moment, in dem Frau A. dann aufwachte, haben ihre Kinder sie gefunden – das Versteckspiel war zu Ende.

Dieses Ende, ein schönes lustiges und freudiges Ende, musste sich Frau A. immer wieder vor dem Schlafengehen vor Augen führen und auch in Gedanken vollziehen.

Und… in der 3. Woche, war der Albtraum verschwunden –  auf Nimmerwiedersehn weg!
Auch nach Monaten wurde Frau A nicht mehr davon "heimgesucht".

Eine Methode, ein Weg – diesen Träumern endlich wieder die Lust am Schlafen, am Einschlafen zu vermitteln. 

Ist es nicht erstaunlich, daß dieser Weg erst jetzt entdeckt wurde?

Grundsätzlich hört sich die Therapie ja ganz einfach an. Ist sie aber meist nicht. Denn die Albträumer sind in ihren Träumen gefangen und schaffen alleine nicht den Weg heraus. 
Aber es lohnt sich auf jeden Fall den Hausarzt und weitere Ärzte zu befragen, denn der Ansatz ist risikolos und ..... es kann nur besser werden. 

Der Albträumer braucht die fachliche Unterstützung mit psychologischer Hilfestellung. Dann schaffen es aber doch 50 bis 70 Prozent, die Albträume zu beerdigen.

Sonntag, 12. Mai 2013

Romantischer Stadtkern mit Oldtimern

Magst du schön hergerichtete, polierte, hochglanzlackierte, chromverzierte Automobile - mit einem ordenlichen Schuß Nostalgie?

In Staufen (Münstertal) gab es ein Oldtimertreffen.

Die Formen - zum Schwelgen - auf den großen Felgen. So classy.
Großzügige Kotflügel auf denen sich durchaus so ein Pin-Up-Girl gut räkeln könnte. Aber auch ohne diese fleischlichen Rundungen, kommen die originären Metallformen beeindruckend zur Geltung.



















Oder, wenn der Fahrzeugtyp schnittiger, sportlicher, rassiger gedacht war, dann ist die Motorhaube richtig langgezogen und das Heck klein und knackig. Hat auch Klasse und Eleganz. In einem Oldtimer- MG fühlt man sich auf jeden Fall aufgehoben und die Träume nach einer Fahrt über die Panoramastrasse an der Amalfiküste Italiens kommen unweigerlich.
Anschauen, Augen schließen und schwelgen - ahhhhh.



Mir gefällt der Charme von Oldtimern, die liebevollen Details, wie kleine Knöpfe zum Ziehen für die Heizungsregulierung oder kleine Hebelchen für die Lüftungsklappen. Bei denen, die ich jetzt gesehen habe, waren diese immer mit emaillierten Knöpfen versehen - in diesem vintage-elfenbein - Farbhauch. Genau passend zum Lederband, mit dem das "große" Lenkrad umwickelt ist. 
Einfach eine Augenweide. 



Und dann die Wagen-Farben: klassisches black, oder das stilsichere Rot (jedenfalls meistens, denn bei Porsche gibt es einen Oldtimer der ist Orange - Knallorange!), oder elfenbein bzw. cremefarben. 
Oh, dunkelgrün - ist auch eine vintage-Oldtimer-coleur.



Was findet ihr am schönsten?

Ich würde gerne 3 Wagen haben, bei Sonnenschein und einer geplanten Ausfahrt in die Berge - würde ich mit James (so heißen Fahrer doch in den alten Schinken Filmen, oder?) gerne den cremefarbenen Wagen nehmen. 
Geht es in die Stadt zu shoppen oder für eine kurze Spritztour nach Mailand für die neue collection, dann - is klar - geht es mit dem rassigen Roten los.
Und wenn abend der Landadel zum Dinners auf's Gut einlädt, chauffiert James mich im jagdgrünen Car. 
Vorstellbar, oder ?

Freitag, 10. Mai 2013

samstags pic no 20

wie sag' ich's ?

Geht es euch auch manchmal so: da will man was sagen, zum Ausdruck bringen und es fehlen einem die Worte – d.h. die richtigen Worte.



Mir passiert das öfters mit Adjektiven – beispielsweise bezaubernd, wunderschön –. Oft weiche ich dann aus auf ein französisches Wort oder ab und zu auf ein englisches. 

Oder ein schlichtes „super“ für ein tolles Essen  – da fällt mir, wenn es denn so ist, einfach „superbe“ ein und schon ist das tolle Essen das, was ich sagen will: wirklich richtig gut, komplett gelungen, fein abgestimmt.
Das fällt mir aber spontan und dann sofort ein, weil das ausländische Wort mein Empfinden einfach so treffend festhält. Das ausländische Wort vereint dann alle meine Gedanken und meine Gefühle - es umfaßt alles. 
Meistens merke ich es und denke dann nach, welches deutsche Wort treffend gewesen wäre, aber ich finde dann keins.

Ergo, wir denken nicht in Worten, denn sonst hätten wir immer die treffenden Worte für unsere Gedanken. 
Dieser Keil zwischen Gedanke und Wort wird immer stärker.

Eine Untersuchung hat ergeben, dass immer mehr Menschen nicht das artikulieren können, was sie bewegt, was sie fühlen, was sie zum Ausdruck bringen wollen.
Und was ist, wenn einem die Worte fehlen. Wenn wir unsere Gedanken nicht ausdrücken könnten.
Falsche Wortwahl erzeugt falsche Reaktion des Hörenden. 

ACHTUNG ist geboten, vor dem Wort. 

Denn Worte – gewählt, mit Bedacht ausgesucht und ausgesprochen – sind gewaltig und machtvoll.

Ein Wort kann eine Beziehung zerstören, irreparabel.

Ein Wort - „JA“ -kann Flügel wachsen lassen, kann einem zu Popeye werden lassen.

Gerade in der Bloggerwelt trifft man auf Unglaubliches. Auch im positiven Sinne – und nur das interessiert mich. Einfach lesenswert, wie Menschen, die unterschiedlicher in ihrem Wesen nicht sein können, ihren Alltag, ihre Hobbies, ihre Vorlieben, darstellen. In Worten. 

Und so treffende Worte finden für das was sie niederschreiben wollen.














Wie geht es euch mit den Worten? Sucht ihr manchmal verzweifelt nach einem Wort? Oder habt ihr das Gefühl es sprudelt nur so aus euch heraus und ihr müsst dann nur noch schauen, daß eure Finger so schnell es geht über die Tastatur fliegen?

Donnerstag, 9. Mai 2013

Zeit für mich und für dich

Wir sind gerne für andere da. 
Manche Menschen engagieren sich mehr, manche weniger.

Eben lese ich einen Artikel, der dieses Thema ausführt. 

Spontan will ich euch davon berichten, weil ich glaube, daß  wir alle immer wieder Glücksmomente geniessen wollen .

Es fängt alles/ vieles  in der Kindheit an – jedenfalls meistens. 

Haben wir in zartem Alter anderen geholfen, beim Rasenmähen, beim Einkaufstaschen tragen, beim Getränkekiste tragen, beim Autowaschen…., dann haben wir Lob, ein Dankeschön, eine positive Reaktion erfahren.

Wir waren stolz und sind stark und selbstbewußt geworden. Es ist in uns drin: helfe ich anderen, empfinde ich Freude. Es bestärkt mich und lässt mich wachsen. Im weiteren Leben gehen wir mit diesen Erfahrungen im Gepäck offen auf andere zu, helfen und packen mit an.


Hilfe leisten versetzt uns aber auch immer wieder in Stress –  und das macht dann trotzdem Freude? Ja, denn es vermittelt uns das Gefühl, in einer "Gemeinschaft" aufgenommen zu sein und akzeptiert zu werden. Menschen sind für andere Menschen tätig, weil sie sich Anerkennung wünschen – das gilt für Engagement in Sport und anderen Projekten und auch in der Arbeitswelt.

Wenn da nicht immer die Zeit, also der Mangel an Zeit, wäre!

Unter Zeitdruck haben wir nämlich Streß und zwar negativen. Und das bedeutet, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht mehr beachten und die von den anderen vernachlässigen.

Das ist der Appell des Buches von Joachim Bauer: Arbeit –  Warum unser Glück von ihr abhängt und wie sie uns krank macht.

Wir tun gut daran, immer wieder in uns hinein zu horchen, ob wir selbst zufrieden sind, ob all das, was wir tun, noch paßt. 


Und Transparenz bekommt ihr, wenn ihr euch mal eure Rollen aufschreibt:

Mutter / Ehefrau/ Geliebte / Freundin/ Mitglied im xy Verein/ Mitglied im Elternbeirat/ Chormitglied/ Tochter (Schwiegertochter)/ Gassi-Geh-Hundefrau / Gärtnerin usw.

Unglaublich viele Hüte hat man ruckzuck auf und wenn dann noch Nachbarschaftshilfe , Betreuung einer Pflegebedürftigen, Ehrenamt, Sozialarbeit dazukommt – wo bleibe ich dann?



Einfach mal raus in die Natur - Ruhe, Besinnung, Entspannung --- genieße es!

Ganz wichtig, das immer wieder zu klären für DICH und gegebenenfalls anzupassen. Auch wenn die Veränderung erst mal schmerzt. 

Geht es  dir gut, dann hast du die power und die Lebensfreude, die ein anderer Mensch dringend braucht und dann steckst du ihn an mit deiner Kraft.
Sei achtsam mit dir!

hier schon mal angesprochen

Montag, 6. Mai 2013

Städtchen-Tour mit der VHS

Einmal im Jahr - meist im Mai oder Juni - veranstaltet die Volkshochschule (VHS) eine Stadtführung der besonderen Art. 
Es geht immer um Bäume. 

Letztes Jahr ging es um die ältesten Bäume in der Stadt Müllheim (Baden-Württemberg). 
Unglaublich, wieviel Sorge für diese Bäume aufgebracht wird. Potentiell gefährdete Äste, die also bei einem starken Wind abbrechen oder sogar abreißen könnten, werden mit gesunden Ästen so verbunden über Seile und Bänder, dass sie stabilisiert werden. 

Bäume an befahrenen Straßen werden so beschnitten, dass sie keine Gefahr für Passanten und Autofahrer darstellen. 

Sogar in Privatgärten helfen Landschaftspfleger der Stadt den Privateigentümern aus und beraten diese, wie der alte Apfel- oder Birnbaum am Leben erhalten werden kann. Wenn es notwendig ist, dann kümmert sich sogar auch hier die Stadtverwaltung um Pflegemaßnahmen und unterstützt diese Bäume so, dass sie weiterhin stabil stehen können. 
Einfach klasse und ich war sehr, sehr erstaunt, dass so viel getan wird um alten Baumbestand zu hegen und zu pflegen. 

Ja... ich wollte aber von der Führung in diesem Jahr berichten:
es ging auch um Bäume. 

Dieses Mal einerseits um Aufforstungen in Ausgleichsflächen, die ausgewiesen wurden, weil neue Baugebiete entstanden sind. 

Und dann ging die Tour noch durch ein eingewachsenes Wohngebiet und die Führer haben auf einen Garten hingewiesen, der ganz, ganz alte Arten von Pfingstrosen beherbergt. 
Sie blühen jetzt. 

Voilà in creme mit rosé:



Dann hier in kräftigem Pink:

Die Gartenbesitzer haben aussergewöhnlich schöne Steine verbaut in ihrem Garten. Kein Granit, sondern eine Art Lös - ganz poröser Stein, der z.T. mit Moos und Flechten überzogen ist und so einen ganz besonderen Charme hat.

Ein weiterer Busch, der mir aufgefallen ist, ist der Hartriegel, der sagenhaft blüht zur Zeit.



Ich staune, wie schön die Gärten teilweise sind und was für Details man bemerkt, wenn man darüber spricht und aufmerksam die Pflanzen betrachtet. 
Einfach toll, soviel Grün ringsherum.



 der chinesische Schnurbaum












Habt ihr auch schon einmal an einer solchen Stadtführung teilgenommen ?

Mittwoch, 1. Mai 2013

fancy colors

zur Zeit ist mir nach b.u.n.t  zumute. 

Ich glaube, wenn man für einen Gedanken, für Gefühle und Empfindungen einer bestimmten Art gerade empfänglich ist und sich dafür begeistert, dann ist man beseelt davon. 
Ich meine damit, daß diese Gedanken dann in einem herumspuken - unbewußt manchmal  - und dennoch präsent in dir drin. 

Dadurch wirst du einfach gelenkt, bist wachsam dafür, entdeckst an anderen Menschen Wesens- und Charakterzüge, die dich ansprechen, weil du derzeit auf gleicher Wellenlänge schwebst. 

Du bist aufmerksam, läufst durch die Stadt und dein Blick wird gelenkt auf Motive, Plakate und Auslagen, die gerade zu dir und deiner Stimmung und deinen Gedankengängen passen. 

Ja, so geht es mir derzeit mit F.a.r.b.e.n.


Wo ich hinkomme, bunte Häuserfassaden. Hallo, streichen plötzlich alle ihre Häuser um. Und ich komme ernsthaft ins Grübeln, ob in dem nahen Wohngebiet schon immer soooo viele farbige Häuser standen. Ist mir noch nie so eindrucksvoll aufgefallen. 


Dann die Kleidung an Jungen, Best Agern und Senioren. Durch die Bank: bunt. 

Entweder im fancy style bei den Teenies mit grüner Hose, senffarbenen Sneakers und dunkelblauem Shirt mit Aufdruck. 
Oder die Best Ager, die ebenfalls in roten und gelben oder türkisfarbenen Hosen herumlaufen, mit passendem Shirt oder dann mit weiß oder schwarzen Accessoires kombiniert und manchmal mit farblich passenden Schuhen oder Handtasche - très chic. 

Und dann auch die Seniorinnen (tja die Herren sind da noch nicht so mutig) mit farbigem Shirt oder Bluse und einem frech gemusterten Tuch - auch im Haar oder - inzwischen ja oft ein eyechatcher - einer farbigen Brille - finde ich meistens WOW ! 


Da ich in einer ehrenamtlichen Gruppe für Senioren tätig bin, sehe ich solche modebewußten und wirklich peppige, fröhlich aussehende (und auch fröhlich im Gemüt) Senioren öfters. Und kann nur sagen: Hut ab!


Aber eben,weil mir so nach b.u.n.t zumute ist, bin ich einfach so an einem Schaufenster hängengeblieben.


Sind diese Farben nicht irre:





Und wie habt ihr es mit Farben?
Habt ihr ein Kleidungsstück, das farbenfroh ist und das ihr liebt?
Habt ihr farbige Wände zuhause?