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2019: 01.04. bis 30.09.2019: Withas Werkhof (G), 20x20
2019: pop-up-gallery, Lörrach (G)
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mitgliedschaften:
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artstages




Freitag, 17. Mai 2013

Albträume – träum‘ was Schönes !

Einen sehr interessanten Artikel habe ich über eine neue Therapieform mit / über / gegen Albträume gelesen.

IRT heißt das Zauberwort in diesem Zusammenhang: Imagery Rehearsal Therapy.
Viele Menschen werden von Kindheit an oder jahrzehntelang von Albträumen heimgesucht (schreckliches Wort!).

Nicht immer ist es ein seelisches Problem, das unterbewußt verarbeitet wird. 
Meist sind die Albträumer einfach in einem Muster gefangen und träumen immer wieder DEN Traum. Immer das gleiche. 

Sie fallen, flüchten, sterben –  das sind die meisten Schreckensszenarien.
Manchmal jede Nacht. Angst und Schrecken schon vor dem Einschlafen, weil der Gedanke, daß der Albtraum einen wieder gefangen nimmt, gräßlich ist. Dann schläft man endlich vor Erschöpfung ein und ………  wacht schweißgebadet wieder auf. Ist benommen. Muss sich besinnen -  wo bin ich ?

So geht das manchmal Nacht für Nacht. Von Erholung bzw. erholsamem Schlaf keine Spur. Viele Albträumer werden aggressiv, weil sie Schlafmangel plagt oder sie werden depressiv, weil sie keinen Ausweg sehen und finden.

Nie hätte ich gedacht, dass diese Menschen oft nicht ernst genommen werden – sogar noch nicht mal von ihrem Arzt. Deswegen leiden sie auch jahrelang darunter, ohne etwas zu unternehmen. Sie erfahren keine Unterstützung.

Aufgerüttelt wurde dieses Thema oder besser gesagt dieses Dilemma, als die Frankfurter Klinik zu einer Studie Probanten gesucht hat, die bereit waren, sich der neuen Therapieform IRT zu unterziehen. 
Wie funktioniert sie?

Zunächst mussten die Probanten ein Traumtagebuch führen.

Frau A hat z.B. immer – ja seit ihrer Kindheit - davon geträumt, bei lebendigem Leib in einem Sarg zu liegen, zu hören, wie die Erde auf den Sarg geworfen wird, zu hören wie die Trauergäste um den Sarg stehen.
Frau A hat sich zur Studie angemeldet – mit 40 Jahren.


Sie sollte ihren Albtraum so genau wie möglich aufgeschreiben und sich jedes Mal, wenn sie ihn wieder „erlebt“ hat, ein anderes positives, erfreuliches Ende erfinden.
Das ist der Therapie – Ansatz!

Sie hat ihren Albtraum immer mehr zu einem harmlosen Versteckspiel mit ihren Kindern umgedichtet. Anstelle des Sarges hat sie sich in einer Kiste versteckt und sie war so müde von der Spielerei, daß sie in der Kiste eingeschlafen ist.
In dem Moment, in dem Frau A. dann aufwachte, haben ihre Kinder sie gefunden – das Versteckspiel war zu Ende.

Dieses Ende, ein schönes lustiges und freudiges Ende, musste sich Frau A. immer wieder vor dem Schlafengehen vor Augen führen und auch in Gedanken vollziehen.

Und… in der 3. Woche, war der Albtraum verschwunden –  auf Nimmerwiedersehn weg!
Auch nach Monaten wurde Frau A nicht mehr davon "heimgesucht".

Eine Methode, ein Weg – diesen Träumern endlich wieder die Lust am Schlafen, am Einschlafen zu vermitteln. 

Ist es nicht erstaunlich, daß dieser Weg erst jetzt entdeckt wurde?

Grundsätzlich hört sich die Therapie ja ganz einfach an. Ist sie aber meist nicht. Denn die Albträumer sind in ihren Träumen gefangen und schaffen alleine nicht den Weg heraus. 
Aber es lohnt sich auf jeden Fall den Hausarzt und weitere Ärzte zu befragen, denn der Ansatz ist risikolos und ..... es kann nur besser werden. 

Der Albträumer braucht die fachliche Unterstützung mit psychologischer Hilfestellung. Dann schaffen es aber doch 50 bis 70 Prozent, die Albträume zu beerdigen.