Eigentlich, habe ich gedacht als ich neulich diesen Artikel über den Seattle-Reiseführer las, ist es schon bemerkenswert, dass ich erstaunt bin, über welche Themen berichtet wird. Denn eigentlich, ist doch eh schon über alles mal geschrieben worden.
Denkste!
Ein amerikanisches Ehepaar ist von L.A. nach Seattle umgezogen. Also vom Flachland in eine Stadt, die sich über Hügel ausgebreitet hat, in eine Stadt der Treppen.
Um sich in der neuen Heimat zurechtzufinden, sind die Beiden viel herumgelaufen und das treppauf, treppab. Sie haben dadurch Ausblicke auf Parkanlagen entdeckt, die fast kein Einheimischer je gesehen hat. Sie haben dadurch Schleichwege kennengelernt, die Gassen und Pfade eröffnen, die sehr selten begangen werden. Es hat sich auch herausgestellt, dass manche Treppenverbindungen große Abkürzungen bedeuten oder auch, dass Treppen manchmal die einzige Zugangsmöglichkeit bieten, um an bestimmte Orte zu gelangen.
Kurzum, die Beiden haben einen Reiseführer darüber geschrieben – immerhin haben sie 25 Wanderungen zusammengestellt. Alles in allem 100 Lauf-Kilometer, verteilt auf 14300 Stufen – 6600 nach unten, 7700 nach oben.
Was gibt’s nicht alles?
Jake and Cathy Jaramillo: Seattle Stairway Walks – An Up-And-Down Guide to City Neighborhoods.
(nur in englischer Sprache, für 12,99 €)
Sie motivieren auf jeden Fall, die eigene (oder eine fremde) Stadt mal auf Treppen abzuklappern – äh abzuwandern. Ich werde es im Frühjahr tun und dann wieder berichten – hier auf diesem blog.
Kennt ihr besondere Treppen? Es gibt ja auch besonders schöne mit Ornamenten in den Stufen oder blitzblanke Holzstufen (300 Jahre alt oder so und total durchgebogen). Ich sehe schon ein paar vor mir.
Zum Beispiel diese in Palermo:
Palermo: Fontana Pretoria |