Ist es nicht oft so, dass Du ein Buch, einen Artikel liest und schon beim Lesen rasen die Gedanken durch den Kopf:
- genau, ich sehe das genauso;
- wie kommt er nur auf die Idee;
- ha,die Realität ist aber ganz anders;
- was für Ansichten die früher hatten;
- ach, so schön oder OMG wie gräßlich ist das denn
- usw.usw.
So vielschichtig.
Der Autor will dem Leser eine bestimmte Stimmung vermitteln oder gezielt Gefühle durch seine Wortwahl hervorrufen und dann…..
schafft er das auch. Manchmal gerät man in den Sog der Geschichte und steckt mittendrin, ist hineinversetzt und leidet mit oder freut sich mit den handelnden Personen.
Und dennoch laufen daneben eigene Empfindungen, Erfahrungen, Bruchstücke des eigenen Lebens spicken hinter Hirnwindungen hervor und winken kurz.
Es geht auch anders:
Du legst dich auf die grüne Wiese, zwischen die Butterblumen und die Gänseblümchen und liest im Himmel und den Wolken.
Du könntest jetzt ein virtuelles Buch schreiben. Wenn man die Gedanken transportieren könnte auf Papier oder – aufs PC-tablett – dann würden erstaunliche Geschichten, Gedichte, oder andere Poesien dabei herauskommen.
Und wenn die dann jemand anders lesen würde, ja dann, würden nebenbei in dessen Hirn wieder neue Geschichten entstehen – weil jeder anders ist, andere Empfindungen hat und andere Erfahrungen mitbringt.
Was ich damit sagen will, guck‘ ins Blaue und du bist ein Romancier.
„Romancier hingegen ist begriffsgeschichtlich bedingt das bevorzugte Wort für einen Autor, der im Feuilleton durch ihm geltende Besprechungen gegenwärtig wird, der über seine Romane mit der Öffentlichkeit in Austausch tritt…“ – seht ihr, das ist der springende Punkt: andere Menschen würden deine niedergeschriebenen Gedanken lesen und interpretieren. (Wikipedia – sei Dank!)
Klasse! Jeder auf seine Art! Individuell und originell.
Ach so, wie ich darauf gekommen bin, durch dieses Lesezeichen:
Das schönste Wochenende für euch!