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Sonntag, 18. August 2013

ein Buch mit dem gewissen Etwas

An manchen Büchern bleibe ich einfach hängen. 
Ich meine damit, dass ich sie immer mal wieder - auch erst wieder nach vielen Jahren - vornehme, darin schmökere.

So ein Buch ist "Am Hang Nr. 8" von Inge von Wiese.


Coverbild 

Es gehört meiner Mutter. Sie hat es mir überlassen, weil ich das Buch so mag. Ich nehme es in die Hand und freue mich einfach daran: am Geruch, an dem Einband, an den dicken Seiten, an den Zeichnungen drin. Und am Inhalt, der so alltäglich ist - damals wie heute.
Es zieht mich einfach immer wieder an und lädt mich ein, darin zu schmökern.

Die Geschichte ist die Erzählung über das Leben einer fünfköpfigen Familie unter einem Dach. 
Die Eltern mit ihren 3 Kindern. Davon zwei Schwestern - eine sechszehn, die andere achtzehn und ein Junge, gerade mal 11 Jahre alt. 


die drei Geschwister beisammen


Bärbel, die Sechszehnjährige mit Bobby, ihrem Bruder

Bobby mit Freund und Schildkröte

Mutter mit Nachbarinnen-Plausch
Mir hat zu Teenagerzeiten das Verhältnis der beiden Schwestern gefallen: die Sechszehnjährige, ganz häuslich und ordentlich und "angepasst". Während die Achtzehnjährige die Aufmümpfige war. Sie hatte moderne Ansichten (nach ihrer Meinung), fand die normalen Bürger "spießig". Sie liebte schon damals Jazz und die dunklen Keller, in denen dieser abends gespielt wurde. 
Sie trug Dreiviertelhosen und hatte einen burschikosen Kurzhaarschnitt, fransig, modern. 
die "Moderne" wiegt sich links zum Jazz
Ihre Schwester war die mädchenhafte, mit Pferdeschwanz und Rock.

Immer wieder gab es Zoff zwischen den Beiden und dennoch waren sie immer füreinander da. Haben sich hier und da einen Wink gegeben, wenn zu Hause dicke Luft herrschte oder die Mutter unwirsch war. 

Und beide liebten Bobby, den kleinen Bruder. Der viel mehr mitbekommen hat, als beide Schwestern ahnten und der manches Mal in seiner kindlichen Art und mit der jugendlichen Klappe den Schwestern Phrasen an den Kopf warf, dass sie baff waren. 

Herrlich!
Rundum ein Buch um sich wiederzufinden, Sympathie zu ergreifen, verschiedene  Charaktere zu begreifen und abzuwägen. Eine Familie kennenzulernen und zu mögen. 
Ein Buch, das Alltägliches beschreibt - aus dem Leben in den 70iger Jahren - und dabei so viele Gedanken provoziert, dass ich bis heute daran hänge. 



Kennt ihr das? Habt ihr auch solch ein Buch?
Genießt die Zeit mit einem entspannenden Buch.