Irgendjemand musste sich um die Kinder kümmern und diese erziehen und irgendjemand musste den zahlreichen Komitees vorstehen.
Einblicke – sehr süffisant und mit einem Augenzwinkern – gewährt uns das Buch Dämmerschlaf, von Eddith Wharton ( 1862 – 1937).
Es geht in ihrem Buch nicht so glamourös zu wie bei F. Scott Fritzgerald’s Romanen. Dafür gibt es subtile Satire aus einer Zeit, in der es noch keine smartphones und sozialen Netzwerke gab und in der es aufgrund der oberflächlichen Tingeltangels und der Hingabe an den schönen Schein, dennoch viel Gemeinsamkeiten mit dem Heute gibt.
Es ist kein zarter und hingehauchter Roman à la „Der große Gatsby“. Edith Wharton trägt dicker auf und überzeichnet immer wieder auf humorvolle Weise einzelne Charaktere und Verhaltensmuster.
Edith Wharton bekam als erste Frau den Publitzerpreis und sie wurde mit der Ehrendoktorwürde der Universität von Yale ausgezeichnet.
Der Leser sollte mit einem Augenzwinkern und nicht allzu ernst diesen Roman lesen. Dann ist Amüsement und das ein und andere Schmunzeln garantiert.
Viel Freude.