ausstellungen

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2018: whitas Werkhof, Hartheim (G), 01.04. bis 31.10.2018
Teilnahme an Projekt zum Thema "STADT"
2018: kurhaus Bad Krozingen (G) 04.05. bis 30.06.2018
2018: thersienklinik Bad Krozingen (G) 02.06. bis 31.08.2018
2018: helios klinik breisach (E) 08.07. bis 31.12.2018
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2019: 10.03. bis 07.04.2019 pop-up-gallery, Lörrach
2019: 01.04. bis 30.09.2019: Withas Werkhof (G), 20x20
2019: pop-up-gallery, Lörrach (G)
2019: pop-up-store, Staufen (G)

mitgliedschaften:
schreibwerkstatt klinspor, offenbach
Abstract ART Academy, freiburg
artstages




Freitag, 27. September 2013

lesende Frauen - weiter

Ich habe noch ein paar ausgefallene Informationen über lesende Frauen für euch - alle aus dem Buch " Lesende Frauen, die lesen, sind gefährlich".

Lesendes Mädchen mit Mops, 1879
Charles Burton Barber (1845-1894)

Die Lieblingshunde der Königin Victoria waren das beliebteste Motiv von Burton Barber. Mit der Mode der Chinoiserie kam der Mops in die Bürgerhäuser und wurde als hochgezüchteter Schmusehund oftmals der Liebling insbesondere von alleinstehenden Damen.
Auf diesem Bild ist er der Begleiter einer selbstbewußten jungen und schönen Frau.


The Magic Grammar, ca. 1900
Jessie Marion King (1876-1949)
Der Jugendstil entwickelt sich aus der Gebrauchskunst hervor. Anfangs des 20. Jahrhunderts war der Jugendstil auf seinem Höhepunkt. Künstler wollten Paradiese schaffen – Ornamente legten sich wie ein Zauber auf Alltagsgegenstände.
Die Ära des Design war geboren. Glasgow erlebte einen großen Aufschwung und in der Glasgow School of Art  bildete sich ein Kreis von modernen Künstlern und Designern. Unter anderem ist aus diesem Kreis die Formation der Glasgow Girls hervorgegangen – 4 Künstlerinnen, von denen eine Jessie Marion King war.
Dieses Bild schuf die Künstlerin Jessie Marion King für die „magische Grammatik“, die sie in die Hand einer Unschuldigen legt.



Karin lesend, 1904
Carl Larsson (1853-1919)

Der Jugendstil wollte eine neue Ästhetik des Lebens schaffen. Diese Reformbewegung hat der schwedische Maler Larrson unterstützt. Carl Larsson ist weit über seine Heimat hinaus mit „Bilderbögen“ berühmt geworden.
In diesen Bilderbögen verdichtet er den Alltag seiner neunköpfigen Familie in einem Haus auf dem Land zu einer durchgestalteten Lebenswelt. Der Betrachter sieht die Idylle eines Lebens fern von der Rastlosigkeit der großstädtischen Welt.
Larsson’s Ziel war es mit den Bilder-Tagebüchern den eingeengten Menschen des 19. Jahrhunderts zu befreien . Er propagandierte das offene Haus, das uns das Zusammenleben erleichtert und in dem sich ein neues Lebensgefühl ausbreiten konnte, inspiriert und erfüllt von Licht, Luft, Bewegung und Offenheit.
das Bild geht über 2 Buchseiten, daher der Versatz
Er blieb insofern allerdings konservativ, als dass er die bäuerliche Kultur weiterhin als das Fundament der schwedischen Nation betrachtete.
Allerdings wurde nach dem 2. Weltkrieg nicht nur den Schweden bewußt, dass das larrsonsche Ideal des unprätentiösen, familienorientierten offenen und hellen Wohnens , in ein modernes Wohnen, in eine gar nicht bäuerliche Wohn-Welt gehörte um sich zu entfalten.
IKEA hat mit diesem Modell den Weltmarkt erobert.




Die niedergelegte Lektüre, 1924
Felix Vallotton, in Lausanne geboren, in Paris lebend.
Gemalter Halbakt. Der Augenblick nach der Lektüre ist festgehalten. Das weggelegte Buch zieht den Betrachterblick weg von der Nacktheit auf den Blick der Liegenden. Sie betrachtet dich – den Betrachter. „Es ist an dir. Du hast die Wahl“, sagt dieser Blick. Es gibt keine Bestimmung, die sich aus den Büchern herauslesen lässt, du musst dich mit der Situation auseinandersetzen.



Damit wir Lesenden noch wissender werden. 
Alles Gute!