koriander,
zimt,
nelkenpulver,
anis,
majoran
currypulver
na, hast du diese düfte in der nase?
wenn nicht, dann gleich mal auf zum kleinen türkischen laden um die ecke oder in einen gut sortierten supermarkt, wobei die atmoshäre im türkischen laden viel entspannter und unterhaltsamer ist.
"unser" türkischer Ladenbesitzer hat immer zeit, ist nie im streß und geht mit uns immer die regale auf und ab, erklärt in einem deutsch-türkischen kauderwelsch all anwendungsmöglichkeiten der Inhalte in den päckchen, fläschen, döschen und deren verwendung, wenn er es denn weiss.
oftmals kommen zwischendurch auch andere kundinnen und hören ein wenig mit, mischen sich ein, und so haben wir schon manchen halben samstagvormittag in diesem lädelchen verbracht und sind mit sachen heimgekommen, die wir zuvor nicht kannten.
zum Beispiel dieses granatapfelsirup:
sehr zäh, säuerlich und sehr, sehr vielseitig einsetzbar.
ich mache sogar in manch eine tomatensoße beim einkochen einen guten gutsch hinein, bringt ein leichtes fruchtiges aroma und ersetzt die Prise zucker, die ja bekanntlich an jedes tomatengericht gehört.
so, jetzt zurück zum PILAW.
ein neues Rezept. ein
how to do:
reis kochen
dann gut würzen, mit
koriander (wenn möglich frisch),
zimt,
nelkenpulver,
anis,
majoran
currypulver (ganz wenig, es sollte nicht zu sehr nach Curry schmecken)
muskatnuss (wird ganz zum Schluss noch frisch darüber gerieben)
Seid hier ruhig mutig, probiert immer mal zwischendurch. spart nicht zu sehr mit dem Zimt.
1-2 zwiebeln (kleingewürfelt)
1 aubergine
1-2 kleine zuccini
1-2 kleine karotten
das gemüse klein in würfel schneiden und kurz in der pfanne anbraten - bitte mit einem Schuss gutem Olivenöl.
das öl ist der wahre geschmacksträger und bringt die aubergine erst hervor.
die aubergine und die zuccini herausnehmen (denn sie werden nachher im reis noch vollends gar)
die karottenwürfel kann man noch 5-7 Minuten leicht dünsten, sonst schmecken sie nachher so roh.
alle gemüsewürfel in den reis geben und nochmals 5-7 min. durchziehen lassen.
und in einem schälchen, joghurt anrühren, mit pfeffer und salz würzen - wer will macht noch einen schuss zitronensaft hinein.
auf dem teller (so mag ich es): pilaw auf der einen seite und der klecks joghurt daneben.
immer eine gabel reis und ein bisschen joghurt nehmen.
erfrischend, frisch und die geschmacksnerven kitzelnd.
servieren. essen. sich freuen, dass der leichte hauch von zimt ungewohnt ist.
und sich wundern, dass im nu alles aufgegessen ist.