recht spontan und eigentlich ohne wirklich zeit zu haben (weil ein wilsberg-krimi im TV kam!)
habe ich dennoch so lust gehabt ein neues Rezept ausprobiert.
.... und die lust siegt. punkt.
wir sind b.e.g.e.i.s.t.e.r.t.
es ist so c.o.o.l. - also optisch meine ich.
erstmal das karottenpesto.
das habe ich innert 15 min. gemacht.
was soll ich dazu sagen: ein multitalent.
als pesto zu den nockerln
als Brotaufstrich am morgen
als bruscetta-abwandlung zum Hugo/ apérol / sekt oder schlicht zum vino blanc.
ein bisschen spicy mit indischen gewürzen, aber nur wenn man es so mag.
ansonsten sanft und durch die möhrchen nicht herb und dennoch karottig im Geschmack.
allerings kommen die gerösteten kerne auch gut durch,
daher ist es auch nussig.
ach, probieren.
wie alles im leben.
how to do:
#Karotten gut schrubben oder schälen. klein schnippeln und zusammen mit einer Ladung geriebenem #Parmesan in ein hohes gefäss geben.
#gemahlene mandeln dazu. das gibt dem ganzen eine tolle Konsistenz.
#kerne rösten und ebenfalls dazuwerfen.
#ein wenig salz und gut pfeffer. eine brise zucker.
#und gutes Olivenöl.
dann mit dem Zauberstab pürieren. das dauert einige Minuten.
weil die Karotten doch ein bisschen knackig sind.
#wer will macht ein wenig chillyflocken / oder Curry / oder indische gewürze dran.
seid da kreativ.
kochen ist probieren. probieren und nochmal probieren.
danach zu den erbsen.
tiefgekühlte erbsen.
wegen der hammer - farbe.
ein wow- grün.
komm' ist doch wahr, oder?!
erbsen-nockerl
how to do:
du nimmst tiefkühlerbsen 400gr.
überbrühst sie mit kochendem wasser und giesst es ab nach 1-2 Minuten.
die farbe der erbsen bleibt dann.
dann Zauberstab in die erbsen halten.
das dauert ein wenig.
alles, wirklich alles mit gut püriert sein.
dann die masse in eine feinen sieb geben zum abtropfen oder einen grobmaschigen sieb, den du mit Küchentüchern ausgelegt hast.
du wirst ab und zu mal die masse rühren und staunen, wieviel wasser da raus kommt.
das braucht ein wenig zeit. eigentlich.
wie eingangs geschildert, hatte ich ja keine (der wilsberg hat nämlich gedränglet!) und daher habe ich gerührt und herumgedrückt, bis mir der arm weh getan hat.
dann kommt das ganze in eine grosse schüssel.
ein ei dazu.
salz und pfeffer dazu. und mehl ebenfalls.
immer schön durchkneten.
die Konsistenz darf nicht zu flüssig sein.
wenn du durchknetest und es sich nicht zu fest anfühlt.
dann ist es richtig.
lass die masse 10 min stehen.
das mehl saugt die Flüssigkeit noch ein wenig auf und dann passt es.
einen grossen topf mit Wasser - gesalzen - zum kochen bringen und dann die Temperatur runterdrehen.
das Wasser darf nicht mehr kochen.
dann nockerln formen und gleich ins Wasser gleiten lassen.
wie man das macht - schau auf meine Hände.
nach einigen nockerln geht es super.
nicht zu viele nockerln in den topf geben. sie dürfen sich nicht gegenseitig behindern.
wenn sie aufsteigen. dann sind sie fertig.
rausnehmen mit der schaumkelle und auf einer platte/ teller zwischenlagern.
mache am besten erstmal alle nockerln fertig.
dann in einer pfanne öl heiss machen und die portion nockerln nochmal heiss machen, die du essen willst.
parmesan darüber oder pur.
mit karottenpesto.
ein wunderbares essen.
also entweder bei mir vorbeikommen zur nockerl-party oder
selbst ran an den Teig.
übrigens: ein bild mit nockerln und karottenpesto gibt es nicht. das pesto war schneller gegessen, als die kamera zur hand. tja.
bon appétit!