ausstellungen

ausstellungen:
2014: hausausstellungen (E)
2015: hausausstellungen (E)
2016: kunst im loft Lörrach (G)
2016: withas Werkhof in Hartheim (G)
2016:
winzerkeller Kirchzarten (E)
2017: winzerkeller Kirchzarten (E)
2017: rathaus Albruck (G)
2017: int. kunstausstellung in Frankreich (G)

2017: mediathek Müllheim (E) 04.10. bis 30.12.02017
2018: helios klinik, 79379 Müllheim(E) 06.01. bis 15.03.2018
2018: whitas Werkhof, Hartheim (G), 01.04. bis 31.10.2018
Teilnahme an Projekt zum Thema "STADT"
2018: kurhaus Bad Krozingen (G) 04.05. bis 30.06.2018
2018: thersienklinik Bad Krozingen (G) 02.06. bis 31.08.2018
2018: helios klinik breisach (E) 08.07. bis 31.12.2018
2018: 17.11. bis 31.12.2018 pop-up-store in Staufen b. Freiburg
2019: 10.03. bis 07.04.2019 pop-up-gallery, Lörrach
2019: 01.04. bis 30.09.2019: Withas Werkhof (G), 20x20
2019: pop-up-gallery, Lörrach (G)
2019: pop-up-store, Staufen (G)

mitgliedschaften:
schreibwerkstatt klinspor, offenbach
Abstract ART Academy, freiburg
artstages




Mittwoch, 30. Juli 2014

no 238

manchmal braucht man ihn einfach.
den kleinen tritt in den popo!

oft ist es doch so, dass man eher zufällig einen Artikel in die Hände
bekommt, der sich mit zielverfolgung oder planverwirklichung verfolgt.
dann kommt das "andiestirnklatsch".
jaaaaa, habe ich schon zig mal gelesen und....
wieder vergessen bzw. nicht wieder berücksichtigt.

machst du dir einen plan oder hast du einen step-by-step aufstellung,
dann bekommst du einfach sehr viel mehr auf die reihe,
wie ohne.

ist so.
daher: 1 - 2 - 3 und goooooooo! 



no 239

die position der blickrichtung ändern.
hilft ungemein.
neues zu entdecken.
altes neu zu sehen.
vorhandenes anders zu betrachten.

das ist so,wie wenn  man einen wanderweg von a nach b läuft.
sollte man den gleichen weg wieder zurückgehen müssen,
 ist es gar nicht schlimm, denn von b nach a sieht vieles ganz anders aus
oder man entdeckt manches, dass man in der anderen Richtung nicht wahrgenommen hat.

öfters mal einen richtungswechsel vorzunehmen,
bereichert das leben ungemein.

in diesem sinne  texte  ich heute von rechts...

Montag, 28. Juli 2014

no 237

wieso? 
wieso nur geht der tag vorüber wie im flug?
mit fortschreitendem alter sollte dieses gefühl sich verflüchtigen,
habe ich es gelesen.
weil angeblich der alltag, unaufgeregtheit und gewohnte situationen dann den 
alltag beherrschen.

ich kann dem nicht zustimmen.
die zeit vergeht noch schneller wie vor 10 jahren.
unglaublich.
ich komme manchmal gar nicht hinterher.



no 236

ein erfüllter und ausgefüllter tag.
viel spass gehabt. 
schon früh morgens draussen gewesen.
garten. Natur pur. 
der Nieselregen lässt die bronchen jubilieren. 

gute luft.
ich kann atmen. 
herrlich.

zwischendurch im buch geschmökert und eis gegessen.
wassermelone genascht.
hmmm....


Samstag, 26. Juli 2014

no 235

es macht einfach nur Laune.
ich steht morgens auf - okay- heute gehe ich nicht ins büro - 
und habe gleich lust zu tinte und feder zu greifen. 

zig ideen im kopf
ausprobieren, versuchen, sinnieren, verwerfen, neues gestalten
ich liebe das

das setzt so viel energie frei und ich könnte locker eine woche verbringen nur mit 
kreativem tun

esma

no 234

nicht alleine zu sein. 
in gemeinschaft sich geborgen, aufgehoben, sicher und 
wohl zu fühlen. 
mit anderen diskutieren, lachen, blödsinn machen, ideen realisieren.

das ist ein stück lebensqualität.
egal ob du mit  WIR
deine Familie, deine freunde, deine bekannten, die kollegen aus der firma
die sportskollegen oder die anderen teilnehmer eines kurses 
verknüpfst

WIR begegnet dir überall

du bist ein teil
davon


Donnerstag, 24. Juli 2014

no 233

ein klasse tag. 
erfüllt mit wachem leben. umsetzungen. arbeit. 
ideen schmieden. 

und nach den bürostunden nur spass und gute Laune.
abwechslung am abend tut so gut
ist pure motivation und lebenslust

immer kleine highlights 
am tag, 
in der Woche, 
im Monat
man muss nur achtsam sein


gedanken über dies und das und ... über die johannisbeere

wir sind alle unterschiedlich.
manche menschen mögen die berge. kraxeln gerne. lieben die Höhenluft.
andere können sich nicht vorstellen irgendwo anders zu leben als an der see. wind, böen, wasser, gischt, boote und stürme brauchen sie zum leben.

wieder andere lieben Sahnetorten. wenn sie von kuchen sprechen, meinen sich cremige torten. schokoladen- oder mokkasahne.
für andere ist eine französische tarte genau das einzig wahre. dünner boden mit viel obstbelag und ein feiner guss aus eiern und sahne und Vanille.hmm...

die einen mögen hosen mit schlag.
anderen kann die hosen nicht Slim-fit - technisch eng genug anliegen.

manche stöckeln sich die fersen wund mit den high-heels. macht long legs und schaut sehr feminin aus.
die anderen lieben ihre chucks und sneaker und würde niemals tauschen gegen goldplattierte 12cm stilettos.

so ist es.

es ist wie schwarz oder weiss. black oder white. noir où blanc.
nur nicht immer so extrem.
meistens sind menschen nicht ausschliesslich. 
sie mögen das eine mehr und das andere weniger.
aber nicht nur das oder nur das andere.

sinnbildlich: nicht nur black or white.
manchmal geht auch farbe / rot.


so ist es auch mit den süßen, kleinen sauren Kügelchen.
Johannisbeeren.
sie teilen auch die menschen in liebhaber oder verweigerer.


ich gehöre zu den :
 i.c.h.   h.a.b.  e.u.c.h.   z.u.m.  f.r.e.s.s.e.n.  g.e.r.n.e!
ihr entkommt mir nicht.
oh, nein.



daher werden sie gleich mal vernascht verarbeitet
zu johannisbeer-Gelee






ich schreibe jetzt nicht über die herstellung des Gelees.
kennt ihr alle. zu 

aber die einsatzmöglichkeiten:
klar - für hildaplätzen (die riesengrossen !)
für linzertorte (als variante)
zu ziegenkäserolle-scheiben (also sahnetüpferchen auf dem eis - im übertragenen sinne)
als Brötchen- marmeladen-mal was anderes (mach die augen zu und stell dir eine leich getoaste brötchenhälfte vor/ darauf butter / und darauf dieses hammerleckere gelee)
ich finde auch lecker auf einer scheibe ganz ganz dunklem Brot (Schrotbrot)
oder
oder
oder
 



auf jeden fall geht es zwar schon um
schwarz und weiss,
black or white
noir où blanc

aber sie darf nicht fehlen:
f.a.r.b.e.

Mittwoch, 23. Juli 2014

no 232

so ein roter faden - hilft ungemein.
mir
ein bisschen wie die maus am faden fühlend?
weiss nicht?
bin ja keine maus und am faden hängen tue ich auch nicht.
ich habe aber eine Linie,
nee, quatsch, ich habe mehrere Linien,
an denen ich mich orientiere.

leinen, die ich selbst ausgeworfen habe.
linien, die ich selbst ziehe.

tut mir gut.
ich komme vorwärts.
es läuft  und
es geht mir
s.a.u.g.u.t.
dabei


no 231

manche tag haben es in sich.
da könnte man denken, dass der tag vorwärts machen will.
hoplahopp. immer schön auf trab bleiben.
nur mal ab und zu kleine Verschnaufpausen.
aber dann wieder: h.a.l.l.ooooo
nur keine müdigkeit (vortäuschen)

ich fall dann abends auf 's sofa und
finde es wunderbar.



Montag, 21. Juli 2014

no 229

sommer!
sommergefühle.
sommerhitze.
stehende luft.
flirrende luft.
sengende hitzewellen.


nix. wie.weg.
in höhere höhen.
da kann ich luft holen. atmen.
ich bin nur dankbar, dass wir das einfach so entscheiden können.
los, wir gehen in die berge. atmen.
ein tag oder ein wochenende in der reinen natur.sauerstoffreiche luft atmen.
wohltuende wärme auf der haut.
kühles nass überwinden.


no 230

ein spontaner tag wie ein urlaubstag.
weg von zu hause.
in der fremde.
neues bett und neues frühstück.
andere umgebung schnuppern und erkunden.


ahhhh... so schön.
und immer wieder beeindruckend.


ein genussvoller, ideenreicher, inspririerender tag.
ich liebe es mit ganzem herzen.
bin dann weit weg von gewohnheiten.
und geniesse nur.


Freitag, 18. Juli 2014

stunde im morgenfrüh

gibt es was schöneres als morgens in aller ruhe aufzustehen?
sich mit einem Kaffee oder Tee auf die Terrasse oder den Balkon zu stellen und
den blick schweifen zu lassen?
ins grün und ins werdende blau des strahlehimmels?

ich glaube nicht.
nichts kann da mithalten.
es ist purer frieden und eine Seelenruhe, dass du jede schnecke hörst, die 
deine Tomaten nascht jeden Vogel hörst wie er den tag begrüsst.

deine energie erwacht, deine gedanken regen sich und
du bist lebenslust. reine lebenslust.

du holst dir ein paar löffel müsli, meines ist selbstgemischt mit
cranberries und softaprikosenstückchen.

schnappst dir ein obst deiner wahl - bei mir heute Johannisbeeren.

fügst milch, quark, Joghurt oder alles zusammen hinzu.

wenn du dann nicht bereits bist für alles was kommt.
aber hallo !!!!



spot on für die ersten sonnenstrahlen




no 228

ich könnte den ganzen tag schreien vor glück. 
ist es nicht wunderbar, wenn du während des Tages zufriedenheit und ausgefülltheit spürst? 
ich darf tun. und ich freue mich darüber. 

heute gab es noch ein leckeres zuckerchen während des bürotages. 
nussgipferl - ganz kompakt und sehr nussig - mit dem richtigen mass von Zuckerguss obendrauf. 

ist ein Gefühl, wie wenn der Himmel aus Marmelade wäre!




Donnerstag, 17. Juli 2014

no 227

es ist sommer. ja, endlich richtig sommer.
aber wenn die Temperaturen in hohe höhen klettern,
dann geht mein Kreislauf auf tiefgang oder will sich verkriechen.
ü28 Grad brauche ich gar nicht
bis 25 Grad fühle ich mich pudelwohl

was wollte ich schreiben.....
ach so, ja.
wenn ich dann aufgrund der Hitze auf minimalkapazität laufe,
habe ich auch mal Momente, in denen ich einfach nichts  machen will.
nichts.niente. gar nix.

raffe ich mich aber auf und unternehme dennoch etwas.
wird's immer schön.
also immer schön dranbleiben.
denke ich hinterher.



Mittwoch, 16. Juli 2014

no 225

ich gehe zu einem termin. abends.
ich freue mich darauf. obwohl ich eigentlich hunger habe. jetzt schon.
und dennoch der termin findet jeden monat statt.
ich finde die sache gut und die teilnehmenden sowieso.

2 std später komme ich heim und weiss:
aus eins mach 5 / 7  oder  3.

alles tolle sachen. aufregende projekte.
ehrenamtliches voranbringen.

und dennoch will ich erstmal diese neuen Termine organisieren
und eintackten und be.denken.
denn oft gibt's vorabklärungen. zwischengespräche.
treffen und sonstwas.

und dann endlich was zu essen.
danke an IHN, der zwischenzeitlich in der küche köchelt.


no 226

jetzt bin ich dem geheimnis auf die schliche gekommen.
so muss es sein.
es kann garnicht anders.

ich habe das jetzt lange genug verfolgt.
und beobachtet.
und ausprobiert.

es liegt an Bonbons.
es muss so sein.

diese sahne-karamell-bonbons sind pure energie
also von wegen leere Kalorien. oder so'n Blödsinn.
es sind power brocken.

und da ich die jeden tag esse.
habe ich die power auch jeden tag.
ist eigentlich ganz einfach.
das ich darauf nicht schon früher gekommen bin.

schon wenn du das goldpapier aufwickelt,
zischt dich der power-flow an und befällt mich.

oh man, ist das auch mal geklärt.

wer ja sagt, muss auch öfters mal nein sagen

stell dir vor:
ein grosses loft. ganz in weiss.


oder weisser bungalow, geweiseltes bauernhaus, fabrikhalle, penthouse-wohnung (wie wär's mit san francisco oder NYC mittendrin - boa!) - was immer dein traum ist.




na, was assoziierst du damit?


depression, miese stimmung, kämpferische aktionen, disharmonische klänge, wildes sich-anbrüllen?


wohl kaum.


nein, du schliesst die augen. vor dir entstehen diese (sagenwirmal)160qm fläche.
sparsam möbliert,
ein paar tolle bilder an der wand oder
lässig an die wand gelehnt,


riesige farbige blumensträusse - vielleicht in einer grossen bodenvase und...



du hörst lachen, trällern, vor sich hingesumme,
harmonische klänge - vivaldi oder barocke Parodien oder zaz oder swing oder bossa nova.


die luft ist erfüllt mit leichtigkeit, heiterkeit und frohsinn.
und harmonie, lust auf leben, dankbarkeit.



so cool!



als wir vor 2 monaten bei bekannten in deren haus gewohnt haben,
dachte ich zu beginn, ich bekomme keine luft.
Sammler. alles voll. jedes regal mit sammlergegenständen ausgefüllt.


in der küche ein toller herd- und kochblock - mittendrin mit reeling dran.
ein traum.
aber obendrauf stand alles so voll, du hattest keinen platz um kreativität auszuleben.
die reeling war 2lagig mit geschirrtüchern zugehängt.



kein stil für mich.

ich kriege da keine luft.
ich bekomme auch darin keine inspirationen.
ich brauche raum. freiraum.
dann entstehen ideen, kreativität.
dann kann ich pläne schmieden und meine gedanken erwecken.


deshalb.
ja zum freiraum.
nein zu manchem inventar und/oder accessoire.












frönt ihr der sammelleidenschaft?
seid ihr puristen?





Dienstag, 15. Juli 2014

no 224

harmonie.
ein tolles gefühl.
obwohl, eigentlich ist es eher ein Stimmung oder
eine stimmungswolke, in der man sich befindet.

in dem moment, wo ich diesen tag beschreiben will, fällt mir sofort dieses wort ein.
und harmonie ist keine momentaufnahme -
jedenfalls nicht am heutigen tag.

es ist wie eine wolke, die von morgens bis abends mich einhüllt.
den tag durch und durch stimmig sein lässt und
mich immer froh und aufgeweckt alles erleben lässt.

hört sich passiv an.
ist es aber nicht.
denn ich bin es ja die den tag gestaltet, jedenfalls was meinen part betrifft.
und da gibt es heute nur.

gute stimmung.
gute schönwetterwolken. 


Montag, 14. Juli 2014

no 223


ein tag ist eine entwicklung
immer


dann wenn ich mir nichts konkretes vornehme ,
also nicht zeitlich plane
spüre ich das mit jeder faser. geniesse das sehr.




sondern einfach vor mich hin werkle, schmöckere,
koche, backe, Unkraut jäte, das haus geniesse, aufräume....
ohne druck und ohne Verpflichtung - auch nicht meine eigene mir gegenüber,
das ist soooo schön.


denn meist ergibt es was spontanes,
wir sind begeistert und machen einfach - ohne lange zu überlegen.



no 222


in den himmel schauen!


da ist diese unendliche weite, die ferne, die unvorstellbar ist
da ist dieses gefühl, wie klein man ist auf dieser welt


guckt man lange hinauf,
werden die relationen von vermeintlichen sorgen/ problemen
wieder deutlich -
in anbetracht dieses blau's ist das doch pillepalle.
sowas von ohne gewicht.




also bloss weg mit diesen sorgenfalten und stirnegerunzel.


bringt überhaupt gar nichts.
bringt einen keinen schritt weiter.
ist aber ein schwerer klotz am fuss.



Noch interessanter und gefühlsintensiver ist
ein himmel mit wolken.
schäfchenwolken, gewitterwolken, sonstwie wolken.
sie ziehen vorüber.
und machen es uns doch vor.




alles negative fort, fortlassen, weiter ziehen lassen.
und ciao.



no 221

ich bin im fieber!


wm-fussball fieber? nein, nein, nein.


ich bin im clear-my-clutter fieber.
wiedereinmal.




mit den wochen und  monaten habe ich so
manchen ordner, manches regal, einige schubladen
und konkrete sachen auf dem radar.


und irgendwann ist dann gut.


dann lasse ich diese sachen los.


wegwerfen - verkaufen - verschenken -
entsorgen.




so war es die vergangenen tage.
h.e.r.r.l.i.c.h.



Freitag, 11. Juli 2014

no 220

ein rundum runder tag.

vom augenaufschlag am frühen morgen
bis
zum wohligen einschlummern spätabends.
ahhhh...
bin mal wieder am misten.
das bringt dermassen energie oder setzt sie frei.

ich könnt' ........

ich werde immer, immer dankbar dafür sein,
dass ich nicht an besitz klebe.

einfach und locker loslassen.
das ist ...... wow!



no 219


einige geistesblitze. in form von ideen.
zufriedenheit, weil einiges vollbracht.
und schon neue pläne und vorhaben im kopf.

umsetzungen eintakten.
sooo schön.
 ich mache das so gerne.

daher ein klarer tag ohne hickhack.



Donnerstag, 10. Juli 2014

no 218


heute schlägt murphey zu. er haut echt drauf.

frei nach dem Motto:
wenn schon viel los ist, dann geht noch was. es geht auch meeeeehhhhhrrr.

puh, bin am mich fünfteilen und dennoch organisiert bleiben.
slolche tage verbrauchen Energie.
viel Energie.


die ich abends in form eines schwarzen johannisbeersorbets
mit viel steif-geschlagener sahne wieder nachgefüllt habe.
hmmm.....



Mittwoch, 9. Juli 2014

camembert aus der normandie - le meilleur!

die meisten käsefreunde, käseliebhaber und käsegourmets (oder die, die sich dafür halten)
haben vorlieben:
die einen mögen gerne zartschmelzenden, sahnigen, cremigen käse.
sie lassen ihn im mund schmelzen, schmatzen genussvoll, versuchen jedes gewürz zu erraten oder gar die kräuter zu erraten, die die milchgebenden kühe einst gefressen haben.

die anderen lieben hartkäse - greyerzer, bergkäse, höhlenkäse - kräftige, eher bröselige käsearten, von denen man sich ein herzhaftes stück absäbelt und genüsslich zum vino ist.


schmelzkäse, streichkäse, käseaufstriche usw. lasse ich hier aussen vor. denn das ist kein käse. das ist eine zusammengemischte pampe, meistens chemisch aufgemöbelt und mit ichweissnichtwas versetzt.
das vergesse wir an dieser stelle.

hier geht es um was anderes.
um was echtes. reines. natürliches. ehrliches.

um etwas, um das jede kategorie von käse essern nicht herumkommt.
ja, um camembert. "den camembert" aus der normandie.

quelle viva! 3 /2014

in der normandie gibt es einen der letzten bäuerlichen camembert-macher: francois durand.
ich  habe ein interview mit ihm gelesen.
das macht so laune. und so lust.

es geht los im pays s'auge. dort gelangt man über schmale landsträsschen, vorbei an saftigen grünen wiesen und knorrigen apfelbäumen an eine ortsschild.
darauf steht: camembert.

nach den überlieferungen soll im Jahre1791 deraAbbé charles-jean bonvoust auf der flucht vor der revolution bei der bäuerin marie harel zuflucht erhalten haben. als dank habe er sie in die geheimnisse der käserei eingeweiht.
heute gibt es an diesem platz noch einen einzigen bauern, der camembert in der ursprünglichen traditionellen art und weise herstellt. ein käse aus geronnener milch vom eigenen hof. nur handarbeit.

morgens legt francois durand hand an und macht sich in bester laune daran, seine 60 kühe zu melken. mit der milch vom vorabend kommen so rd. 1500 ltr. milch höchster qualität zusammen.
francois gibt kälberlab hinzu, so dass die milch gerinnt.
nachdem dies geschehen ist, werden 600 weisse zylindrischen formen gefüllt - im fachjargon: moulé à la louche genannt. d.h. in jede form werden exakt 5 kellen gefüllt, nach jeder kelle muss die mischung ruhen - eine 3/4 stunde. dann kommt die nächste schöpfkeller darauf.
so soll der camembert letztendlich zu seiner vollendeten Reifung kommen.

ist die molke abgeflossen, dann werden die kleinen rohkäse aus der form genommen und rundum gesalzen. dann mit edelschimmelsporen besprüht.
so jetzt beginnt die Reifung. dauert  22 tage.
dann werden die Käselaibe in paraffinpapier gewickelt und im spanholzschächtelchen aufbewahrt. 250gr. pure handarbeit.

ich habe das gelesen und mir gewünscht ich könnte dort sein. auf diesem bauernhof und im bauernladen schmökern, käse essen und den cidre kosten, den francois durand ebenfalls verkauft in seinem kleinen hofladen.
weit weg von massentierhaltung und internationalen käseproduzenten.

Dienstag, 8. Juli 2014

no 217

heute bin ich blumig.
ziemlich lieblich, nicht kratzbürstig.hübsch
(same procedere as every day and no bad hair day! - ein wiiiiiiitz)




nein, ich habe auf der strasse ein street art pic aufgegriffen,
das mich beim vorbeigehen hat innehalten lassen.




form. reduziert.
farbe. knallgelb.
anstachelnd, aufmunternd, pushing
und powerful.


einfach beautiful!


no 216

grossartiger tag.
paperlapap . ich meine idealer tag.
witzigerweise  habe ich vor tagen meinen
"idealen tag" skizziert.


und den habe ich gestern genauso mal gelebt.
fast.
denn es war einfach kein JAMES da, der mir einen leckeren Milchkaffee ans bett gebracht hätte.
daher fast ideal.


aber sonst: locker, entspannend, ausgefüllt und kreativ.
iloveit.

Montag, 7. Juli 2014

no 215

also echt.
so tolle Momente an einem tag.


ich bin ganz beseelt
(eigentlich ein komisches wort, aber irgendwie trifft es hier mein
empfinden auf den punkt.


ich bin ganz ausgefüllt, erfüllt, zufrieden, dankbar, sehr dankbar,
und bin innerlich ganz ruhig, obwohl halt wieder mal zig Ideen in mir brodeln)


tolle, neue dinge in der küche gezaubert, händisch hervorgerufen, abgeschmeckt und genossen.
kreativ gewerkelt an 4 zeichnungen  und noch die passenden rahmen gefunden.




solche tage sind pures gold.

no 214

ein tag mit einigen dicken brocken.
nichts negatives. einfach nur ein wenig knarzig.
und dann noch bei schwülen temperaturen. hohe luftfeuchigkeit.
nicht mein wetter.
nicht so mein wohlfühl-klima.

und dann tue ich mich schon mal schwer. oder ich nehme es schwerer als es ist.

na ja, aber ein tag ist nicht wie der andere.




erbsen - nockerl in grün + vegetarisch geniessen

recht spontan und eigentlich ohne wirklich zeit zu haben (weil ein wilsberg-krimi im TV kam!)
habe ich dennoch so lust gehabt ein neues Rezept ausprobiert.

.... und die lust siegt. punkt.

wir sind b.e.g.e.i.s.t.e.r.t.

es ist so c.o.o.l.  - also optisch meine ich.

erstmal das karottenpesto.
das habe ich innert 15 min. gemacht.
was soll ich dazu sagen: ein multitalent.
als pesto zu den nockerln
als Brotaufstrich am morgen
als bruscetta-abwandlung zum Hugo/ apérol / sekt oder schlicht zum vino blanc.

ein bisschen spicy mit indischen gewürzen, aber nur wenn man es so mag.
ansonsten sanft und durch die möhrchen nicht herb und dennoch karottig im Geschmack.
allerings kommen die gerösteten kerne auch gut durch,
daher ist es auch nussig.

ach, probieren.
wie alles im leben.


how to do:
#Karotten gut schrubben oder schälen. klein schnippeln und zusammen mit einer Ladung geriebenem #Parmesan in ein hohes gefäss geben.
#gemahlene mandeln dazu. das gibt dem ganzen eine tolle Konsistenz.
#kerne rösten und ebenfalls dazuwerfen.
#ein wenig salz und gut pfeffer. eine brise zucker.
#und gutes Olivenöl.

dann mit dem Zauberstab pürieren. das dauert einige Minuten.
weil die Karotten doch ein bisschen knackig sind.
#wer will macht ein wenig chillyflocken / oder Curry / oder indische gewürze dran.

seid da kreativ.

kochen ist probieren. probieren und nochmal probieren.









danach zu den erbsen.
tiefgekühlte erbsen.
wegen der hammer - farbe.
ein wow- grün.
komm' ist doch wahr, oder?!


erbsen-nockerl
how to do:

du nimmst tiefkühlerbsen 400gr.
überbrühst sie mit kochendem wasser und giesst es ab nach 1-2 Minuten.
die farbe der erbsen bleibt dann.
dann Zauberstab in die erbsen halten.
das dauert ein wenig.
alles, wirklich alles mit gut püriert sein.
dann die masse in eine feinen sieb geben zum abtropfen oder einen grobmaschigen sieb, den du mit Küchentüchern ausgelegt hast.
du wirst ab und zu mal die masse rühren und staunen, wieviel wasser da raus kommt.

das braucht ein wenig zeit. eigentlich.
wie eingangs geschildert, hatte ich ja keine (der wilsberg hat nämlich gedränglet!) und daher habe ich gerührt und herumgedrückt, bis mir der arm weh getan hat.

dann kommt das ganze in eine grosse schüssel.
ein ei dazu.
salz und pfeffer dazu. und mehl ebenfalls.
immer schön durchkneten.
die Konsistenz darf nicht zu flüssig sein.
wenn du durchknetest und es sich nicht zu fest anfühlt.
dann ist es richtig.
lass die masse 10 min stehen.
das mehl saugt die Flüssigkeit noch ein wenig auf und dann passt es.  
 einen grossen topf mit Wasser - gesalzen - zum kochen bringen und dann die Temperatur runterdrehen.
das Wasser darf nicht mehr kochen.

dann nockerln formen und gleich ins Wasser gleiten lassen. 
wie man das macht - schau auf meine Hände. 
nach einigen nockerln geht es super. 

nicht zu viele nockerln in den topf geben. sie dürfen sich nicht gegenseitig behindern. 

wenn sie aufsteigen. dann sind sie fertig. 
rausnehmen mit der schaumkelle und auf einer platte/ teller zwischenlagern. 
mache am besten erstmal alle nockerln fertig. 

dann in einer pfanne öl heiss machen und die portion nockerln nochmal heiss machen, die du essen willst. 

parmesan darüber oder pur. 
mit karottenpesto. 
ein wunderbares essen. 








also entweder bei mir vorbeikommen zur nockerl-party oder
selbst ran an den Teig.
übrigens: ein bild mit nockerln und karottenpesto gibt es nicht. das pesto war schneller gegessen, als die kamera zur hand. tja.

bon appétit!